Abgeschlossen: Enquetekommission zur Zukunft der Chemie

Die Enquetekommission zur Zukunft der chemischen Industrie in Nordrhein-Westfalen hat ihre Arbeit abgeschlossen. Ergebnis ist ein rund 400 Seiten starker Bericht mit insgesamt 58 Handlungsempfehlungen. Sie beziehen sich beispielsweise auf die Erforschung nachhaltiger Rohstoffbasen, Werkstoffe und Produktionsverfahren sowie den Einsatz erneuerbarer Energien. Die Arbeit in der Kommission hat sich aus unserer Sicht gelohnt. Es ist uns gelungen, einen Konsens über die Fraktionsgrenzen hinweg zu formulieren. Darin ist klar aufgeführt, dass die chemische Industrie in NRW kein Problem, sondern Teil der Lösung ist.

Infografik

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Ein von der SPD-Fraktion beauftragtes Gutachten innerhalb der Enquetekommission belegt, dass heimische Kohlevorräte sich zur stofflichen Nutzung und somit als Rohstoff für die chemische Industrie eignen. Mittelfristig bleibt die Industrie zwar vom Öl als wichtigste Ressource abhängig, aber langfristig könnte beispielsweise Kohle eine Alternative werden. Aus Braunkohle kann über verschiedene Verfahren Synthesegas hergestellt werden. Damit könnte sich die chemische Industrie auch unabhängiger machen vom Öl-Import.

Drucksache Abschlussbericht 16/8500 (Abschlussbericht)