Norbert Römer: „Ein wichtiger Beitrag für Klimaschutz und Versorgungssicherheit“

Die Stadtwerke Düsseldorf haben heute mitgeteilt, dass sie neben den Bau eines neuen Erdgaskraftwerks auch die Errichtung eines Fernwärmespeichers mit einer Kapazität von 1,4 Megawatt planen. Dazu erklärt Norbert Römer, Vorsitzender der SPD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag:

„Das in Bau befindliche Erdgaskraftwerk der Stadtwerke Düsseldorf auf der Lausward wird einen wichtigen Beitrag für Klimaschutz und Versorgungssicherheit leisten. Durch die geplante Speicherung der bei der Stromproduktion anfallenden Wärme kann sie zukünftig auch unabhängig von der Stromerzeugung abgerufen werden. Bisherigen Investitionen in diese Infrastruktur zeigen, dass damit die notwendige Flexibilität zur Flankierung der Energiewende maßgeblich gesteigert werden kann.

Die Pläne der Stadtwerke Düsseldorf zeigen: Nordrhein-Westfalen verfügt über ein großes Potenzial für den Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Auch deshalb haben SPD und Grüne in NRW in ihrem Koalitionsvertrag das Ziel formuliert, den Anteil der KWK an der Stromerzeugung auf mehr als 25 Prozent bis 2020 auszubauen.

Jetzt kommt es darauf an, dass die Bundesregierung zügig ein zielführendes KWK-Gesetz auf den Weg bringt. Dazu müssen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für bestehende Anlagen, Modernisierung und Neubau verbessert, Förderdeckel angehoben und der zunehmende Einsatz von Wärme- und Kältespeichern auch politisch weiter vorangetrieben werden. Durch den Ausbau der effizienten KWK werden Strom- und Wärmesysteme in idealer Weise miteinander verknüpft. Jedes Jahr werden durch die KWK-Technologie bereits jetzt rund 60 Millionen Tonnen C02 eingespart.“