Die Umgehungsstraße B477n in Rommerskirchen kommt!

Das Bundeskabinett in Berlin hat zahlreiche Änderungen zum Bundesverkehrswegeplan 2030 beschlossen. Für uns ist besonders wichtig und erfreulich:

Die Umgehungsstraße B477n wird als „Vordringlicher Bedarf“ eingestuft

Im Klarttext heißt das: Die Ortsumgehung für Rommerskirchen Gill, Eckum, Butzheim und Frixheim soll laut Bundesverkehrswegeplan bis 2030 gebaut werden. Das ist ein sensationeller Erfolg, weil das Projekt im ersten Entwurf des Verkehrsplanes nur als „Weiterer Bedarf“ aufgenommen wurde und eine Umsetzung somit in weite Ferne rückte. Was hat sich seitdem getan?

Politik und Bürgerschaft haben sich gemeinsam für die B477n eingesetzt

(v.l.n.r.) Hans-Josef Schneider, Dezernent für Infrastruktur, Bauen und Umwelt, Bürgermeister Dr. Martin Mertens und Rainer Thiel MdL

(v.l.n.r.) Hans-Josef Schneider, Dezernent für Infrastruktur, Bauen und Umwelt, Bürgermeister Dr. Martin Mertens und Rainer Thiel MdL

18,2 Millionen Euro sollen laut Kabinettsbeschluss in die Umgehungsstraße investiert werden. Dafür haben viele gekämpft: Der Rommerskirchener Gemeinderat hat auf Initiative von SPD-Bürgermeister Dr. Martin Mertens eine gemeinsame und einstimmig beschlossene Resolution für die Neubaumaßnahme der B477n verabschiedet. Neben dem Bundestagsabgeordneten Udo Schiefner (SPD) haben sich zahlreiche weitere Politiker des Rhein-Kreises Neuss – so auch ich über meine Möglichkeiten im Düsseldorfer Landtag – für die Erhöhung der Priorität der B477n von „Weiterer Bedarf“ in „Vordringlicher Bedarf“ eingesetzt.

Viele Rommerskirchener Bürgerinnen und Bürger haben sich online für die B477n ausgesprochen

So holst Du die Umgehungsstraße B477n nach Rommerskirchen!“ lautete mein Aufruf, am Beteiligungsverfahren des Verkehrsministeriums zum Bundesverkehrswegeplan teilzunehmen. Viele Hunderte Bürgerinnen und Bürger folgten ihm und haben der Berliner Politik klar und erfolgreich signalisiert, dass dieses Projekt bzw. seine Umsetzung hier in Rommerskirchen notwendig ist.

Gute Gründe für den Bau der B477n

Die B477n wird die Bürgerinnen und Bürger spürbar entlasten.

Die B477n wird die BürgerInnen spürbar entlasten.

Die Umgehungsstraße B477n wird nicht nur die lärmgeplagten Bürgerinnen und Bürger an der bestehenden B477 spürbar entlasten. Sie ist auch ein Standort- und Wirtschaftsfaktor für unsere gesamte Region. Eine gute und nicht überlastete Infrastruktur entlang der Rheinschiene ist entscheidend für zukunftsweisende Flächenentwicklung in Gewerbe und Wohnen. Das sorgt für Arbeit und Wohlstand im Rhein-Kreis Neuss und auch in Rommerskirchen.

Wie geht es mit dem Bauprojekt B477n weiter?

Dem Kabinettsbeschluss müssen nun jeweils ein „Ja“ von Bundestag und Bundesrat zum Bundesverkehrswegeplan folgen. Wenn alles gut läuft, wird dies bis Ende dieses Jahres erledigt. Dann kann Straßen.NRW die Planungen aufnehmen und alsbald – im Zeitraum bis 2030 – den Bau der B477n beginnen.

Das ist ein Erfolg, den sich Politik sowie Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen zuschreiben können.

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