„Gute Signale für den Chemiestandort am Rhein“

SPD-Abgeordnete im Gespräch mit INEOS in Köln

Auf Einladung von INEOS in Köln kamen die Landtagsabgeordneten für Dormagen und den Kölner Norden, Rainer Thiel und Andreas Kossiski, sowie der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Frank Sundermann, zu einem gemeinsamen Gespräch mit der INEOS-Geschäftsführung um Dr. Patrick Giefers und Dr. Axel Göhrt zusammen. Anlass sind Planungen des Unternehmens, zukünftig noch stärker in den Standort Köln-Worringen zu investieren und mit den Abgeordneten über aktuelle Themen – etwa die Umsetzung der Seveso-III-Richtlinie und Fragen zur Fachkräftesicherung – zu diskutieren.

„Die geplanten Investitionen, wie z.B. die neuen Tankerbrücken für den Güterumschlag auf Binnenschiffe und das Vorhaben, ein neues Verwaltungsgebäude zu errichten, sind wichtige Signale für die Region und ein klares Bekenntnis zum Standort“, freuen sich die SPD-Abgeordneten über die positiven Nachrichten.

Die INEOS-Gruppe, die über 65 Standorte weltweit verfügt, produziert am Standort Köln basischemische Stoffe, die Grundlage sind für die Produktion vieler Unternehmen in der Region, wie Bayer, Henkel, Tetra Pack oder Evonik.

Mit 2.200 Beschäftigten am Standort Köln-Worringen ist INEOS der größte Chemiearbeitgeber in Köln. Im Verbund mit dem Chempark Dormagen – mit über 10.000 Beschäftigten – bildet das Unternehmen einen der wichtigsten Dreh- und Angelpunkte für die chemische Industrie in NRW. „Hier werden gut bezahlte Fachkräfte in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen ausgebildet, die europaweit sehr gefragt sind. Mit diesen attraktiven Ausbildungsmöglichkeiten leistet INEOS in Köln einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung und Wertschöpfung in der Region“, freut sich Rainer Thiel, MdL.

Einig sind sich die Firmenverantwortlichen und die SPD-Abgeordneten darin, dass für eine hohe Akzeptanz für Industrie und Produktion, insbesondere für die chemische Industrie, in der Bevölkerung stetig geworben werden muss. „Es ist wichtig, dass die Bevölkerung den wichtigen Beitrag der Industrie als Produzent von Gütern und Bereitsteller attraktiver Arbeitsplätze wahrnimmt.

Doch das ist kein Selbstläufer. Hier müssen Politik, Industrie und Öffentlichkeit Hand in Hand weiterhin gegenseitig Vertrauen aufbauen. Die chemische Industrie hat hier in den letzten Jahren schon viel geleistet“, betonen die SPD-Abgeordneten.

„Die chemische Industrie steht mit ihren Produkten am Anfang der Lebenskette eines Produktes. Sie schafft zudem mit guten Löhnen viel Wertschöpfung in der Region. Die Diskussion über weitere Verschärfungen der Seveso-III-Richtlinie im deutschen Recht spielt daher eine große Rolle. Hier müssen Politik und Industrie noch einiges tun, um Entwicklungschancen zu erhalten. Ein Standort, der sich nicht entwickeln kann, wird sich am Markt nicht behaupten können“ halten die Abgeordneten abschließend fest.

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