„Industriestandort NRW darf keinen Schaden nehmen“

Der Gesamtbetriebsrat der RWE Power AG mit dem Vorsitzenden Dieter Faust hat in einem heutigen Gespräch mit dem SPD-Fraktionsvorstand und Abgeordneten aus dem Rheinischen Revier seine berechtigten Ängste nach den veröffentlichten Eckpunkten zur Energiewende der Bundesregierung zum Ausdruck gebracht. Dazu erklären Dieter Faust und Rainer Schmeltzer, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion:

Dieter Faust: „Eine Umsetzung der Eckpunkte wäre das Aus für die Braunkohle. 30.000 Arbeitsplätze in den Kraftwerken und in der Förderung und weitere rund 70.000 in der Region wären akut gefährdet. Eine Katastrophe!“

Rainer Schmeltzer: „Wir nehmen die Ängste der Betriebsräte sehr ernst. Hinzu kommt, dass ein Vorhaben wie in dem Eckpunktepapier der Bundesregierung skizziert dem Industriestandort NRW enormen Schaden zufügen würde.

Braunkohle hat nicht nur einen großen Anteil an der Stromerzeugung in NRW und in Deutschland. Ohne die Braunkohleverstromung wären auch die Versorgungssicherheit und die Preisstabilität akut gefährdet. Gerade die energieintensive Industrie (z. B. Chemie, Zement, Aluminium, Kupfer) ist auf fossile Energieerzeuger zwingend angewiesen.

Die SPD-Landtagsfraktion wird sich mit ganzer Kraft für die Menschen und Arbeitsplätze im Rheinischen Revier einsetzen.“