Das Land sichert die Schulsozialarbeit und entlastet die Kommunen

Die Schulsozialarbeit in Nordrhein-Westfalen wird weitergehen!

Darauf hat sich die rot-grüne Landesregierung verständigt. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat heute bekannt gegeben, dass das Land für die kommenden Jahre dafür jeweils rund 48 Millionen Euro zur Verfügung stellt.
Landtagsabgeordnete Rainer Thiel erklärt: „Das ist ein guter Tag für den Rhein-Kreis Neuss und seine Kommunen. Das Land übernimmt einen Anteil von 60% der Kosten und gibt somit 850.151,83 Euro als Förderung an den Kreis. Die restlichen Kosten in Höhe von 566.767,83 Euro muss dann der Rhein-Kreis Neuss tragen. Die eng vernetzte Arbeit der Schulsozialarbeiter in Dormagen, Grevenbroich und Rommerskirchen kann damit fortgeführt werden.“

Von dem Programm profitieren vor allem bedürftige Kinder und Jugendliche. Die Schulsozialarbeit soll dazu beitragen, soziale Benachteiligungen auszugleichen und gleiche Chancen auf Bildung und Teilhabe herzustellen. Die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter werden an Grundschulen, in den ersten Klassen der Haupt- und Förderschulen, beim Übergang in den Beruf, aber auch im Umfeld der Schulen eingesetzt.

Für Rainer Thiel steht damit fest: „Die SPD-geführte Landesregierung unter Hannelore Kraft steht zu ihrem Prinzip der vorbeugenden Politik“. Das Land springt ein, weil der Bund die zeitlich begrenzte Unterstützung dieser immens wichtigen Arbeit nicht verlängert hat. Damit haben sowohl die Schullandschaft als auch die Beschäftigten bis 2017 Planungssicherheit.