Wie viel erreicht werden kann, wenn die Zusammenarbeit zwischen Kommune und Land funktioniert, zeigt der im Mai beginnende Bau der Ortsumgehung Sinsteden entlang der B59 in der Gemeinde Rommerskirchen.
Lange hatten Bürgermeister Dr. Martin Mertens und der Landtagsabgeordnete Rainer Thiel dafür gekämpft, dass die notwendige Verkehrsentlastung für die Sinstedener Bürgerinnen und Bürger endlich kommt. Im vergangenen September überbrachte der Landesverkehrsminister Michael Groschek die gute Nachricht des abgeschlossenen Planfeststellungsbeschlusses. Gemeinsam übte man daraufhin Druck auf die Bundesregierung aus, um eine möglichst schnelle Freigabe der Bundesmittel für den Straßenbau zu erhalten – mit Erfolg: In wenigen Wochen nimmt der Landesbetrieb.NRW die Bauarbeiten auf.
Damit die erfolgreiche Kooperation zwischen der Gemeinde Rommerskirchen und der Landesregierung fortgeführt wird, trafen sich Bürgermeister Dr. Martin Mertens und der Landtagsabgeordnete Rainer Thiel mit dem Landesverkehrsminister Michael Groschek.
„Wichtig ist, dass man sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruht. Der jahrelange Drängen und Nachhaken wurde letztendlich mit Erfolg gekrönt“, stellte Bürgermeister Dr. Mertens fest. „Da nun die Maßnahme an der B59 umgesetzt wird, gilt es das andere zentrale Verkehrsprojekt für Rommerskirchen zu realisieren, die B477n.“
Nachdem die Planung der Bundesstraße in der Vergangenheit auf Eis gelegt worden war, hatte der Landesverkehrsminister Michael Groschek entschieden, die nötigen Schritte für die Vorarbeiten zur Umsetzung der Umgehung für die Ortschaften Anstel, Frixheim, Nettesheim, Butzheim und Eckum einzuleiten.
„Die Trasse der B477n ist linienbestimmt. Der nächste Planungsschritt ist der Vorentwurf, dieser soll 2018 von Straßen.NRW vorgelegt werden. Sollte es zu keinen Verzögerungen gegen die Planungen kommen, könnte, vorausgesetzt die Bundesregierung treibt die Planung in realistischem Maße voran, ein Baubeginn 2023 stattfinden “, erklärte Landtagsabgeordneter Rainer Thiel.
(v.l.n.r.) Bürgermeister Dr. Martin Mertens, NRW-Verkehrsminister Michael Groschek und Rainer Thiel MdL