Zur heutigen Plenarberatung über die Bewerbungen zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO erklärt Landtagsabgeordneter Rainer Thiel:

„Das Schützenbrauchtum in NRW und besonders im Rheinland genießt hohe Anerkennung und Wertschätzung in Politik und Bevölkerung. Ebenso genießen weitere Brauchtümer wie der Rheinische Karneval ungetrübte Beliebtheit und sorgen jedes Jahr für internationale Zuschauerströme. Daher freue ich mich sehr, dass in NRW über 20 Bewerbungen eingegangen sind, um auf die Liste des Immateriellen Kulturerbes zu kommen. Sowohl das Schützenbrauchtum als auch das Karnevalswesen haben dabei meine volle Unterstützung als immaterielles Kulturerbe anerkannt zu werden.“

Parlamentarischer Abend Schützenbrauchtum NRW 2013

Parlamentarischer Abend Schützenbrauchtum NRW 2013

Kritisch beurteilt Rainer Thiel und die SPD-Fraktion im Landtag NRW die Bemühungen der CDU den Antrag zur Aufnahme unnötig zu politisieren und Brauchtümer gegeneinander ausspielen zu wollen: „Ich halte es für falsch, sich in einen bewusst neutralen Entscheidungsprozess einer Jury einzumischen. Das schadet eher, da die Jury sich nicht unter Druck setzen lässt.“

Deutschland hat alle drei Jahre Gelegenheit einen Vorschlag zur Aufnahme in die Liste des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO durchzubringen.
„Ich hoffe sehr, dass es eine der „Rheinischen“ Brauchtümer schafft, denn sie bilden einen fundamentalen Bestandteil der Wesens- und Lebensart von Millionen Menschen im Herzen Europas“ erklärt Rainer Thiel.

Ergänzung meines Landtagskollegen Reiner Breuer: