Thiel begrüßt parteiübergreifendes Gespräch mit Vertretern der Currenta im Landtag

Düsseldorf. Rainer Thiel MdL freute sich als Abgeordneter eines Chempark-Standortes, jetzt die Geschäftsführung und Vertreter des Betriebsrates im Landtag NRW begrüßen zu dürfen. Die Currenta lud parteiübergreifend die Sprecher der Wirtschafts-, Umwelt- und Energiepolitik sowie die Abgeordneten an den Standorten der drei Chemieparks Krefeld, Dormagen und Leverkusen zu einem energiepolitischen Gespräch ein.

Dr. Waldi, Rainer Thiel MdL und Dr. Hilken (v.l.n.r.)

Dr. Waldi, Rainer Thiel MdL und Dr. Hilken (v.l.n.r.)

Dort verdeutlichten die beiden Currenta Geschäftsführer, Dr. Hilken und Dr. Waldi, ihren Standpunkt zum Thema Novellierung des Erneuerbaren Energiegesetzes und die damit verbunden Konsequenzen für die drei Standorte Krefeld, Dormagen und Leverkusen. Die Chemieindustrie gilt als eine besonders energieintensive Branche, bei der auch schon kleinste Steigerungen im Energiepreis Folgen in mehrstelliger Millionenhöhe nach sich ziehen.

Die in Berlin geplante Einbeziehung der Eigenstromerzeugung in die Umlage des EEG würde die Bemühungen der umweltschonenden und effizienten Kraft-Wärme-Kopplung konterkarieren. Das stände möglichen Neuinvestitionen in moderne Anlagen im Wege. Dies würde wieder dazu führen, dass statt hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung nur der Eigendampf genutzt und Strom zugekauft werden würde, mit der Folge, dass zusätzliches CO2 entstehe.

Rainer Thiel MdL freute sich, dass das Gespräch in diesem Rahmen mit den Abgeordneten zustande gekommen ist: „Ich gehe davon aus, dass bei der Reform des EEG, das letzte Wort noch nicht gesprochen worden ist. Wir müssen als Politik darauf achten, dass wir die Standortsicherung für über 10.000 Beschäftigte im Auge behalten. Es geht darum die klimafreundliche Kraft-Wärme-Nutzung der Industrie in NRW zu unterstützen und dafür in Berlin Gehör zu finden.“