„Es muss Schluss damit sein, dass die Beschäftigten in der Energieindustrie Spielball verschiedener Interessenslager sind“

Bei der traditionellen Klausurtagung der SPD im Rhein-Kreis Neuss hat sich der Vorstand mit den aktuell wichtigen Themen im Kreisgebiet beschäftigt.

Neben der Metropolregion Rheinland, deren Gründung ich zur Zeit aktiv begleiten darf, standen vor allem die innere Sicherheit und soziale Themen – beispielsweise die Perspektive der dualen Ausbildung und das von der SPD und unserer Ministerpräsidentin Hannelore Kraft geschaffene Programm „Kein Kind zurücklassen“ – auf der Tagesordnung.
Für mich persönlich war der Strukturwandel im Rheinischen Braunkohlerevier zentrales Thema. Denn hier besteht dringender Handlungsbedarf! Es muss Schluss damit sein, dass die Beschäftigten in der Energieindustrie Spielball verschiedener Interessenslager sind. Wir wollen ihnen ein verlässlicher Partner sein, der zusammen mit den Menschen in der Region die Zukunft gestaltet. Wir dürfen nicht zulassen, dass es einen Strukturbruch gibt, der die Existenzen Tausender Familien gefährdet.

Während im Rheinischen Revier bis 2030 ca. 50 Prozent des klimaschädlichen CO2 eingespart wird und wir somit bereits einen erheblichen Beitrag leisten, müssen wir auch den Blick auf andere Bereiche wenden. Im Mobilitätssektor, der Landwirtschaft oder dem Wärmebereich bewegt sich in meinen Augen noch zu wenig.