Jochen Ott: „Gute Nachrichten: NRW knackt die Milliarden-Grenze beim Straßenbau“

Nordrhein-Westfalen erhält vom Bundesverkehrsministerium 365 Millionen Euro für drei weitere Bundesfernstraßenprojekte. Dazu erklärt Jochen Ott, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Das sind sehr gute Nachrichten für alle Autofahrer in Nordrhein-Westfalen. Mit dem Ausbau der A 43 und den Ortsumgehungen von Sinsteden an der B 59 und Bad Karlshafen an der B 83 werden wichtige und auch für die Anwohner hochrelevante Projekte zeitnah umgesetzt. Mit der Nachricht aus Berlin ist klar: Nordrhein-Westfalen hat in diesem Jahr Zusagen aus Berlin in Höhe von mehr als eine Milliarde Euro erhalten.

Das ist ein Rekord und ein guter Nachweis für unsere professionell arbeitende Landesregierung.“

Baufreigabe für drei weitere Bundesfernstraßenprojekte in NRW: Gesamtvolumen für neue Baumaßnahmen steigt damit auf über eine Milliarde Euro

Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr teilt mit:

Das Bundesverkehrsministerium hat Baufreigaben in Höhe von 365 Millionen Euro für sechs weitere Bundesfernstraßenprojekte erteilt – davon fließen 285 Millionen Euro für drei Projekte nach NRW. Damit können in Kürze die Bauarbeiten für den Ausbau der A43 zwischen Bochum-Riemke und dem Autobahnkreuz Herne sowie für die Ortsumgehung Sinsteden im Zuge der B59 starten. Außerdem kann der Landesbetrieb Straßen.NRW gemeinsam mit Hessen mit den Arbeiten für die Ortsumgehung Bad Karlshafen auf der B83 beginnen. Die Gesamtkosten für die drei Maßnahmen belaufen sich auf insgesamt 285 Millionen Euro, der Hauptanteil in Höhe von 269 Millionen Euro fließt in den Ausbau der A43.

Verkehrsminister Michael Groschek: „Damit hat das Land NRW in diesem Jahr Bauzusagen in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro für Neubeginne im Jahr 2017 erhalten. Das zeigt, wie gut wir aufgestellt sind, um das anstehende Jahrzehnt der Baustellen zu bewältigen. Mit der Baufreigabe für die A43 können wir endlich einen weiteren Engpass im Ruhrgebiet beseitigen. Die Planungen für alle drei Projekte sind bereits abgeschlossen und ich hoffe, dass möglichst schnell im kommenden Jahr die Bagger rollen.“

Bereits im September hatte der Bund die Baufreigabe für den Ausbau der A1 zwischen der Anschlussstelle Köln-Niehl und dem Autobahnkreuz Leverkusen-West inklusive der Rheinbrücke erteilt. Alleine diese Maßnahme wird rund 740 Millionen Euro kosten.