Rhein-Kreis Neuss. Auf Einladung des Neusser Landtagsabgeordneten Reiner Breuer (SPD) besuchte Ende letzter Woche NRW-Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider die Aluminium-Hütte des Hydro-Konzerns in Neuss. Schneider nahm sich zwei Stunden Zeit, um sich von der Geschäftsführung von Hydro-Aluminium Deutschland GmbH sowie von Werkleitung und Betriebsrat des Rheinwerks über die aktuellen Entwicklungen in der Aluminium-Erzeugung und dessen Verarbeitung im Rhein-Kreis Neuss zu informieren.

(v.l.n.r.) Betriebsrat Pasa Tekbicak, Landtagsabgeordneter Rainer Thiel, AfA-Vorsitzende Diana Geldermann, Betriebsrat Rolf Langhard, NRW-Minister Guntram Schneider, Betriebsratsvorsitzender Günther Appelstiel, Sprecherin der Geschäftsführung Hydro-Aluminium Deutschland Irmtraud Pawlik, Bereichsleiter Dr. Michael Wimmer, Landtagsabgeordneter Reiner Breuer und Werkleiter Jan Peterlic
Im Vertrauen auf Zusagen aus der Politik, die Kostenentlastung für energieintensive Unternehmen im Rahmen der Änderungen der Umlage zur Finanzierung der Erneuerbaren Energien (EEG-Umlage) fortzusetzen, will der Hydro-Konzern in Neuss rund 45 Millionen Euro in die Hand nehmen und in eine neue integrierte Recyclinglinie für gebrauchte Getränkedosen investieren. In Grevenbroich beabsichtigt der Konzern sogar, weitere 130 Millionen Euro in einen neue „Automobillinie“ für Aluminium zu stecken. Gute Nachrichten, die die SPD-Politiker gerne hörten.

NRW-Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider (2. v.l.) im Gespräch mit der Sprecherin der Geschäftsführung von Hydro-Aluminium Deutschland GmbH, Irmtraud Pawlik (2. v.r). und den Landtagsabgeordneten Rainer Thiel (links im Bild) und Reiner Breuer (rechts im Bild).
Reiner Breuer, der in der SPD-Fraktion des Landtages auch als verkehrspolitischer Sprecher tätig ist, nahm aus der Begegnung ebenso mit, dass das Unternehmen mit der örtlichen Infrastruktur insgesamt zufrieden ist. Gleichwohl teilt er die Auffassung, dass mehr Geld in den Erhalt der in die Jahre gekommenen Verkehrsinfrastruktur zu stecken, wozu er in erster Linie den Bund gefordert sieht.