SPD macht soziale Wohnungspolitik

Sarah Philipp: „Landesregierung unterstützt Wohngeldnovelle des Bundes mit 70 Millionen Euro jährlich“

Im nordrhein-westfälischen Landtag wird heute im Fachausschuss Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr die Wohngeldnovelle der Bundesregierung und ihre Auswirkungen auf Nordrhein-Westfalen beraten. Dazu erklärt Sarah Philipp, wohnungsbaupolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion:

„Die Landesregierung unterstützt die Wohngeldnovelle von Bundesministerin Barbara Hendricks (SPD) mit 70 Millionen Euro jährlich. Damit wird eine Anpassung des Wohngeldes in Nordrhein-Westfalen möglich, die dringend notwendig ist. Profitieren davon werden in Nordrhein-Westfalen rund 218.000 Haushalte, insbesondere Rentner und Geringverdienende mit Kindern.

Die letzte Anpassung erfolgte im Jahr 2009. Seitdem haben sich die Mieten und Mietnebenkosten deutlich erhöht. Insofern war es dringend notwendig, das Wohngeld nach oben anzupassen. Die Ausgestaltung der Wohngeldnovelle, die zum 1. Januar 2016 wirksam wird, basiert auf Vorschlägen der Bauministerkonferenz der Länder. Wohnungsbauminister Michael Groschek (SPD) hat dazu einen konstruktiven Beitrag geleistet.

Für Nordrhein-Westfalen bedeutet das einen zusätzlichen Mittelbedarf von 140 Millionen Euro pro Jahr. Das Land trägt davon mit 70 Millionen Euro vereinbarungsgemäß die Hälfte. Das ist eine wichtige Hilfe für viele Menschen, um wirtschaftlich abgesichert angemessen wohnen zu können. Wir setzen damit unsere soziale Wohnpolitik fort.“