Gespräch mit Betriebsräten des Chempark Dormagen im Landtag
Düsseldorf. Auf Einladung der SPD Abgeordneten Rainer Thiel und Guido van den Berg (Erftkreis) trafen sich Betriebsräte der chemischen Industrie NRW´s im Landtag. Mit dabei waren auch Vertreter der Firma Dralon, Lanxess, Bayer und Currenta (Uerdingen).
Mit Wirtschaftsminister Garrelt Duin wurden dabei die Themen EEG-Reform und Zukunft der Chemie in NRW diskutiert.
Auf Einladung der SPD Abgeordneten Rainer Thiel und Guido van den Berg (Erftkreis) trafen sich Betriebsräte der chemischen Industrie NRW´s im Landtag.
Von besonderem Interesse waren dabei die aktuellen Auswirkungen der in Berlin geplanten EEG-Reform auf die Standorte der Chemie in NRW. Sorgen hatten auch die Vertreter des Chemparks in Dormagen geäußert. Standortnachteile und Arbeitsplatzverluste werden befürchtet, wenn die Eigenstromversorgung durch KWK-Anlagen in die EEG-Umlage einbezogen werden soll.
Garrelt Duin informierte, dass NRW dieses Problem in Berlin deutlich angesprochen hat, und dass die hoch effizienten KWK-Anlagen im Interesse von NRW sind. NRW hat solche Anlangen gefördert, dass darf nun nicht durch eine Belastungen in Frage gestellt werden.
Für die stromintensive Industrie im Rhein-Kreis Neuss sind auch anstehende Entscheidungen in Brüssel von besonderer Bedeutung.
„Bei uns im Kreis sind 20 Firmen von der EEG-Umlage befreit, weil sie als stromintensiver Betrieb im internationalen Wettbewerb nicht benachteiligt werden sollen“, informierte Rainer Thiel MdL, „das betrifft hier bei uns ca. 10.000 Arbeitsplätze in den Branchen Chemie und Kunststoff, Metallerzeugung und –bearbeitung, Ernährungsgüter, Papier und Zement.“
Die Befreiung von der EEG-Umlage wird in Europa im Rahmen eines Beihilfeverfahrens überprüft. Bei den anstehenden Veränderungen in Berlin und in Europa haben wir unseren Standort im Blick. „Dabei bleiben wir weiter im intensiven Austausch mit den Betriebsräten und Betrieben“ bekräftigt Rainer Thiel, der sich freut, am 20.02.2014 die Currenta zu weiteren Gesprächen zum Thema Energiepolitik im Landtag begrüßen zu dürfen.